Der Tabernakel und das Vortragekreuz, welche Egino Weinert zur Einweihung 1962 für das Gotteshaus schuf, sind nach bisherigen Informationen noch immer dort vorhanden.
In unserem Archiv befindet sich ebenso ein Foto, welches ein großes Wandemail zeigt. Fraglich ist ob es sich wirklich dort befindet oder an einem anderen Ort.
Leider war es Herrn Weinert in der Zeit seines sehr aktiven Schaffens nicht möglich, den Verbleib aller Werk zu dokumentieren.
Dies hat sich nun die Stiftung zur Aufgabe gemacht.
Auszug des Textes der Gemeinde von Johann Sigl 2012:
Von der Ausstattung der Kirche gelten das Vortragekreuz und der Tabernakel als außergewöhnlich wertvoll. Beide wurden in Zellenschmelz-Emaille-Technik in den Werkstätten des Kölner Gold- und Silberschmiedemeisters Egino Weinert angefertigt. Dabei fällt die Leuchtkraft der Farben beider Kunstwerke besonders ins Auge. Ursprünglich am Hochaltar aufgestellt, fanden sie später im Seitenschiff ihren Platz. Nach der Neugestaltung der Kirche durch den Eichstätter Bildhauer Rupert Fieger in den Jahren 2009/10 nimmt der Tabernakel wieder seinen Platz am Altar ein.
Die Anfangsworte der Festpredigt des damaligen Bischofs Dr. Joseph Schröffer bei der Einweihung am 1. Juli 1962 sollen noch einmal das bedeutende Ereignis vor 50 Jahren in Erinnerung rufen: „Die Kirche ist gebaut und geweiht, das große Werk ist vollendet, ein weiter lichtvoller Raum in einfallsreicher Gestaltung, versehen mit einem künstlerisch sehr wertvollen Altarkreuz und einem ebensolchen Tabernakel, dies ist die kostbare Wohnung unseres Herrn“. Sehr prägnant waren bei der Begrüßung die Einleitungsworte des Wappersdorfer Bürgermeisters Johann Bayer: „Nun ist es fertig, das Gotteshaus“.