Die ursprüngliche Absicht Herrn Weinerts war es, die ewigen Gelübde in der Abtei abzulegen, in welche er 1934 als Klosterschüler eintrat. Leider blieb ihm das verwehrt.
1945 verlor Herr Weinert die rechte Hand durch einen Sprengkopf, welcher als Elektrosicherung getarnt war.
Seine erste Arbeit in der Goldschmiede mit der verbliebenen linken Hand, war eine kostbare Paxtafel.
Diese wurde bis zur Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils benutzt, um den Friensgruss in Form eines Kusses vom Priester am Altar an die Gemeinde weiterzugeben.
Unter Schmerzen welche vom Armstumpf ausgingen gestaltete er dieses aussergewöhnliche Stück, welches sich auch jetzt noch im Besitz der abtei befindet.
Desweiteren fertigte er ein Brustkreuz welches Abt Fidelis 1948 als das Seinige erwählte.
Sehr frühe Arbeiten sind ebenso ein Standkreuz und vier Leuchter welche von Egino Weinert noch zu seiner Zeit im Kloster angefertigt wurden.