Jahresrückblick 2020 – Begehen des 100. Geburtstages Egino Weinerts
Das Jahr 2020 hat uns einiges abverlangt. Viele gesellschaftlich kulturell wichtige Aktivitäten wurden „auf Eis gelegt“. Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen wurden geschlossen und abgesagt. So auch unsere mittlerweile Tradition gewordenen „Tage der Offenen Tür“ in Köln und Königsdorf.
Umso erfreuter waren wir, dass wir den 100. Geburtstag Egino Weinerts, welcher sich am 3. März zum 100. mal jährte, noch würdig begehen konnten. Geplant waren, schon seit längerer Zeit, ein Symposium und eine Dankmesse. Es waren dies zwei sehr wichtige Anliegen von Frau Waltraud Weinert, welcher es sehr wichtig war, diesen Anlass würdig zu feiern. Die Veranstaltungen konnten kurz dem Lock down stattfinden und darf wohl als Fügung des Himmels angesehen werden, dass uns dies möglich war. Frau Weinert lässt es sich nicht nehmen, immer wieder darauf hinzuweisen „dass da wohl einer seine Finger im Spiel gehabt hat“. Wir glauben es gern.
Das Symposium am 28. Februar, welches mit einem Vortrag von Herrn Martin Lohmann eröffnet wurde, wurde von zahlreichen Interessierten besucht. Bruder Stephan Veith aus Münsterschwarzach, der Benediktinerabtei in welcher Egino Weinert 15 Jahre verbracht hatte, war extra dazu angereist. Mitgebracht hatte er ein wertvolles Brustkreuz, welches Egino Weinert dort, während seiner Zeit in der Goldschmiede, angefertigt hatte. Prälat Dr. Assenmacher aus Köln, ein Kenner der Kunst Egino Weinerts, Herr Martin Lohmann, röm.-kath. Publizist und Journalist und Frau Waltraud Weinert, die Witwe des 2012 verstorbenen Künstlers, führten eine angeregte Diskussion über das Leben und Werk des Künstlers.
Die Dank- und Gedenkmesse in St. Maria Himmelfahrt, der Kirche, welche Egino Weinert viele Jahre lang, jeden Samstag besuchte, wurde am 3. März gefeiert. Anschließend gab es einen Empfang mit Bewirtung in der Werkstatt und den Geschäftsräumen auf der Marzellenstraße.
Die darüber hinaus geplanten Veranstaltunge in Berlin konnen aufgrund des Lockdown nicht mehr stattfinden.
Wir sind sehr dankbar für Ihre Treue und Ihr Interesse an der Arbeit Egino Weinerts.
Für das kommende Jahr hoffen wir, dass sich die Situation, besonders auch für die kulturelle Branche verbessert und wir Sie wieder in unser Haus einladen können.
Vortrag von Herrn Martin Lohmann zum 100. Geburtstag Egino Weinerts
3. März 2020: Dankmesse zum 100. Geburtstag Egino Weinerts
28. Februar 2020: Symposium zum 100. Geburtstag
19.5.2019: Vortrag mit Herrn Martin Lohmann in Königsdorf
„KUNST ALS MISSION DES SCHÖNEN“ – Mit den Augen der Seele Klangräume schaffen
Unsere Seele und unser Geist suchen immer wieder nach Oasen der Schönheit, der Stille und des Daseins, der Heimat.
In der Stille der Anschauung ereignet sich auch so etwas wie die Reinigung der Augen und das Wachstum der Seele. (Martin Lohmann)
Der Publizist, Theologe, Historiker und Kunstliebhaber Martin Lohmann begeisterte mit seinem sehr meditativen Vortrag die zahlreich gekommenen Zuhörer.
Mit tiefgründigen Worten und großem Einfühlungsvermögen schlug er einen weiten Bogen von der Schönheit der Kunst zur Wahrheit des Glaubens.
Als ein besonderer Kenner Egino Weinerts und Freund des Hauses schätzt er die Kunst und Ausdruckskraft der Werke des verstorbenen Künstlers.
Wir bedanken uns sehr für seinen Besuch.
20.10.2018: Vortrag mit Würzburger em. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in Königsdorf
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, als wahrer Kunstkenner und Kunstliebhaber, sprach zu dem Thema „Zum Problem des Schönen in der Kunst“. Auf besondere Weise gelang es ihm, in seinem Vortrag, Kunst und Glaube miteinander zu verbinden. Als ein Freund des Hauses der das Werk Egino Weinerts seit Jahrzehnten begleitet, gelang es ihm, die zahlreich gekommenen Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Gemeinsam mit ihm entdeckten sie die Kunst als eine Quelle der Kraft für den Glauben neu. Wir bedanken uns für den schönen und gelungenen Nachmittag!
24.2.2018: 4. Tag der Offenen Tür in Köln
Viele Besucher waren auch diesmal wieder unserer Einladung zum Besuch der Werkstatt gefolgt und besichtigten begeistert den Ort, an dem Egino Weinert so viele Stücke herstellte. Dabei war der Platz des Goldschmiedes, welcher immer noch Emailarbeiten nach Entwürfen Egino Weinerts herstellt, steets umlagert von einer sehr interessierten Zuhörerschaft. Frau Weinert, die Witwe des Künstlers war ebenso wie ihr Team ebenso anwesend und freute sich über viele interessante Gespräche und Fragen. Viele Zuhörer des Domradion, Leser der Kirchenzeitung, des Kölner Stadtanzeigers waren auf den „so interessanten Mann im Herzen Kölns“ aufmerksam geworden und waren beeindruckt von seinem Werk und Lebenslauf.
25.11.2017: Vortrag mit Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch
Zum Vortrag mit dem Thema „Christ sein, Kirche leben im Osten – eine Herausforderung, Gefährdung und Chance“ lud die Egino Weinert Stiftung diesmal ein. Moderiert wurde der Vortrag von Herrn Martin Lohmann, bekannt aus den Medien.
Erzbischof Dr. Heiner Koch, der dem Werk und dem Geist unseres großen Kölner Künstlers sehr verbunden war und nach wie vor ist, referierte zu diesem spannenden Thema. Circa 70 sehr interessierte Zuhörer, wie auch Vertreter der Presse, waren der Einladung gefolgt. Umgeben von den Werken Egino Weinerts geriet der Nachmittag zu einer außergewöhnlichen Begegnung. Anhand des Einblicks in die Situation seiner Berliner Diözese und der vielen kleinen Beispiele, in welchen Erzbischof Koch die Begegnung Gottes mit dem „ostdeutschen Menschen“ schilderte, gelang es ihm, das Thema sehr lebendig zu vermitteln. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür!
4.11.2017: 3. Tag der Offenen Tür in Köln
Diesmal präsentierten die Egino Weinert Stiftung und die Ursula Kunstwerkstätten eine vorweihnachtliche Ausstellung, mit welcher sich die Besucher schon jetzt auf das Weihnachtsfest einstimmen konnten. Die Besucher konnten sich durch Schautafeln über das Leben des Künstlers informieren, einige seiner besonderen Begegnungen mit herausragenden Perönlichkeiten, wie Kardinal Krings miterleben, einige besondere Werke betrachten und auf alten Zeitungsausschnitten Rückblick in die Anfänge Egino Weinerts halten. Mit kleinen Führungen wurden die Besucher durch die Werkstatt mit der Ausstellung geführt. Unser Goldschmied gab Auskünfte über die Herstellung der Emailbilder. Krippenfiguren, Weihnachtsplaketten und Emailbilder mit Weihnachtsdarstellungen waren zu sehen, Frau Weinert als Senior-Chefin freute sich über die vielen interessanten Gespräche welche sich in Betrachtung der Ausstellung ergaben.
18.03.2017: 2. Tag der Offenen Tür in Köln
Zum zweiten mal hatte die Egino Weinert Stiftung in Zusammenarbeit mit den Ursula Kunstwerkstätten zu einem „Tag der Offenen Tür“ in Köln eingeladen.
Neben Ausstellungstafeln welche das Leben Egino Weinerts zeigen, seine Begegnungen mit den Päpsten und Werke aus der Gaukirche St. Ulrich in Paderborn, war es möglich sich bei einem Goldschmied über die zeitaufwändige Herstellung der Emailbilder zu informieren. Die Herstellung der Bronzearbeiten wurde demonstriert und Plastelinmodelle, welche als Vorlage für die Bronzepatronale dienten und noch vom Künstler selber geformt wurden, waren zu sehen.
Der Besucherstrom in die Werkstatt erstreckte sich über den ganzen Tag und die interessierten Gäste liessen sich auch vom verregneten Wetter nicht abhalten.
5.2.2017: Vortrag mit Herrn Martin Lohmann im Ausstellungshaus in Königsdorf
„Glaube führt zur Kunst & Kunst führt zum Glauben“
Begeistert lauschten die Besucher den Worten Martin Lohmanns, der zu dem überaus schönen Thema „Glaube führt zur Kunst & Kunst führt zum Glauben“ sprach.
Viele Besucher waren gekommen und verbrachten gemeinsam einen schönen, vom christlichen Geiste durchwobenen Nachmittag.
Unser besonderer Dank gilt Herrn Lohmann der mit seinen Worten, die tiefen Verbindungen des Glaubens zur Kunst aufzeichnete und den Besuchern nahebrachte.
Als guter Freund des Hauses hat er sehr gut den Geist des Künstlers Egino Weinert erfasst und dem Publikum vermittelt.
Wir danken für diesen gelungenen Tag, das große Interesse und die zahlreichen Besucher welche ihrer Begeisterung zum Ausdruck brachten.